Wenn Tiere Leben retten
Wenn ich diese Überschrift lese, denke ich immer an einen Bernhardiner, der mit einem kleinen Fässchen Alkohol um den Hals durch die Alpen läuft, um halb erfrorenen Menschen zu helfen.
Auch wenn sich dieses Bild bis heute -zumindest bei mir- hartnäckig erhalten hat, so ist es inzwischen völlig überholt: Zwar setzt man immer noch Hunde bei der Suche nach Menschen ein, aber Alkohol bei Unterkühlung einzusetzen ist eine eher schlechte Idee, wie man heute weiß...
Aber nun zurück zum Thema: In Italien werden jetzt auch Hunde als Strandaufsicht eingesetzt. Sie helfen den Bademeister*innen beim Aufspüren und Retten ertrinkender Menschen. So auch Pocho, der mit seinen menschlichen Kolleg*innen jährlich rund 30 Leben rettet. Ein Jahr lang besuchen Hunde wie Pocho in Italien die "La Scuola Italiana Cani Salvataggio" die italienische Schule für Rettungshunde, ehe sie offiziell für den Rettungsdienst zugelassen werden. Eine enge Beziehung zwischen Hund und Mensch gilt dabei als essentiell.
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Über Millionen von Jahren hat sich eine symbiotische Beziehung von Hund und Mensch entwickelt, aber auch andere Tiere arbeiten eng mit dem Menschen zusammen. Wussten Sie zum Beispiele, dass Eichhörnchen die einzigen Wildtiere sind, die instinktiv beim Menschen Hilfe suchen, wenn sie in Not sind? Mehr dazu gibt es hier zum nachlesen und -hören auf dieser Seite des WDR.
Die enge Beziehung von Mensch und Tier zeigt sich an vielen Stellen; das gegenseitige Retten von Leben ist nur eines von vielen schönen Beispielen. :-)