Wenn die Straße zum Lebensraum wird

In meinem Impuls vom letztem Samstag habe ich über grüne Städte geschrieben und den Wert einer solchen Stadt für die Einwohner*innen: Die Stadt als Wohn- und Freizeitraum für die Menschen, die darin wohnen. Stadtbegrünung ist das eine, das Lebensgefühl der Anwohner ist das andere. Die Angebote müssen natürlich auch genutzt werden.
Einen Anreiz dazu gibt der weltweite "Parking Day", bei dem alle Städte dazu aufgerufen sind, einzelne Straßen oder -abschnitte für Autos zu sperren. Neben dem Umweltaspekt durch ausbleibende Abgas- und Feinstaubbelastung, spielt vor allem der Platzgewinn für die Anwohner dabei eine wichtige Rolle: In Münster beispielsweise wurde an diesem Tag die Wolbecker Straße gesperrt, woraufhin Anwohner den Platz für Yogaübungen nutzten, Stände aufgebaut haben oder sich nett an Tischen und Stühlen miteinander unterhielten.
Meistens verbringe ich meine Freizeit im Wohnzimmer mit meiner Frau oder wir fahren am Wochenende irgendwo hin. Auf die Idee meine Freizeit auf der Straße mit den Nachbarn zu verbringen, bin ich bisher nicht gekommen. Ich glaube eine schöne Grünanalage würde mir da besser gefallen :-)
Wie sieht es bei Ihnen aus? Würden Sie den nächsten "Parking Day" nutzen wollen? Wenn ja, wie? Schreiben Sie mir gerne: https://welt-theologe.de/feedback