Gute Vorsätze

Gute Vorsätze

Es ist mittlerweile zur Tradition geworden, sich gute Vorsätze für das neue Jahr zu machen. Das Ziel dabei ist eindeutig: Man möchte ein besserer Menschen werden. Egal, ob es nun mehr Sport, mehr Ehrgeiz, mehr Fleiß, mehr Zuneigung, mehr Mitmenschlichkeit ist, es gibt wohl bei jedem das ein oder andere Verbesserungspotential. Den perfekten Menschen gibt es halt nicht und darum sind gute Vorsätze auch gut und wichtig... so man denn auch etwas dafür tut.

Genauso wie es den perfekten Menschen nicht gibt, so gibt es auch das perfekte System nicht und so sollten auch Institutionen und Regierungen konstant daran arbeiten, besser zu werden.
Die EU hat sich neulich einen guten Vorsatz gemacht: Sie will bis 2030 die Obdachlosigkeit beenden. Demnach seien die Länder dazu aufgefordert, nationale Strategien zu entwickeln, um dies zu erreichen. Vorbild soll dabei das finnische System sein, das ich in meiner frohen Botschaft "Hilfe kommt von Helfen" vom 7.12.20 einmal vorgestellt habe. Hier noch einmal zum Nachlesen: https://welt-theologe.de/hilfe-kommt-von-helfen

Gute Vorsätze sind gut und wichtig, noch wichtiger ist es, daran zu arbeiten. Denn im Unterschied zu Wünschen, bekommt man deren Umsetzung nicht geschenkt. Die Ziele sollten daher realistisch sein und vor allem muss man deren Einhaltung auch danach kleinschrittig nachhalten, damit man sie nicht wieder aus dem Blick verliert. Die EU hat sich da einen sehr großen Vorsatz gefasst, denn Obdachlosigkeit zu beenden heißt nicht nur, mehr bedingungslosen Wohnraum zur Verfügung zu stellen, sondern auch mehr für die Wiedereingliederung dieser Menschen in ein geregeltes Leben zu tun.
Ich bete dafür, dass es der EU, aber auch dir und mir gelingen möge, unsere guten Vorsätze im kommenden Jahr Wirklichkeit werden zu lassen :-)