Etwas Positives von der Kirche

Etwas Positives von der Kirche

Wann haben Sie das letzte Mal etwas Positives von der Kirche gelesen? In den Medien, in denen ich sonst viel unterwegs bin (vor allem die Öffentlich-Rechtlichen) kommt das leider kaum vor...
Weil ich im Bistum Aachen lebe und für dieses Bistum arbeite, habe ich vor einigen Monaten den Instagram-Kanal des Bistums (bistumaachen) abonniert, um so aus erster Hand zu erfahren, was so alles kirchlicherseits im Bistum passiert. Und siehe da, es gibt durchaus Positives von Kirche zu berichten:

Eine Aktion ist mir dabei besonders positiv aufgefallen: Unter dem Motto "Radeln statt Resignieren" der kirchlichen Arbeitsloseninitiativen werden in verschiedenen Stadtzentren Hometrainer aufgestellt, die von Passanten (nach vorheriger Desinfektion versteht sich) angetrieben werden. Das Ziel ist es, so bis Jahresende 2020 Kilometer auf den Tachos stehen zu haben. Jeder getretene Kilometer dient dem Sammeln von Sponsorengeldern und soll schließlich den Langzeitarbeitslosen auf dem Gebiet des Bistums zu Gute kommen. Auf die Idee mit den Hometrainern kam man, um jedem Passanten unkompliziert die Möglichkeit zu geben, sich zu beteiligen. So kann jede*r mit ihrer/seiner eigenen Arbeit so viel beitragen, wie er/ sie sich gerade zutraut und so an dem gemeinschaftlichen Ziel mitwirken. Der Auftakt dieser Aktion war am 9. September in Mönchengladbach, das nächste Mal steht der Hometrainer zum Mitmachen am 29. Oktober ab 10 Uhr auf dem Marktplatz in Viersen.

Manchmal lohnt es sich, über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und sich gezielt zu informieren. Dass es so eine Aktion nicht in die Tagesschau schafft, ist mir klar; aber vielleicht in die Lokalzeit des WDR? Aber es werden in den Nachrichten ohnehin eher über negative Themen berichtet; ein Grund, warum ich mit meinen bewusst positiven Impulsen angefangen habe. Gute Nachrichten muss man halt aktiv suchen... Aber so habe ich zumindest herausgefunden, dass es auch Positives von der Kirche zu berichten gibt :-)