Eine Sorge weniger...

Es gibt Milliarden Dinge über die man sich Sorgen machen könnte. Manche davon sind uns näher als andere. Zu den populärsten Sorgen zählen die ums Geld, Gesundheit und mögliche Zukunftsperspektiven. Zu den wohl weniger konkreten Sorgen gehört die Angst vor einem Asteroideneinschlag auf die Erde. Was so ein Einschlag für Auswirkungen auf das Leben haben würde, wissen wir bereits seit dem Aussterben der Dinosaurier. Je nachdem, wie groß der Asteroid ist, könnten wir ebenfalls so einem Schicksal anheimfallen.

Umso beruhigender ist es zu wissen, dass schon seit einigen Jahrzehnten an möglichen Abwehrmaßnahmen geforscht wird. Die heutige gute Nachricht befasst sich mit einem gemeinsamen Projekt der amerikanischen und europäischen Raumfahrtbehörden (NASA und ESA), das genau dies jetzt in der Praxis testen wird: Im Juni 2021 soll die amerikanische Sonde DART zu einem Doppelasteroiden fliegen und in dem kleineren der beiden gezielt mit einer Geschwindigkeit von 20.000km/h einschlagen. Direkt im Anschluss soll die europäische Sonde HERA die Auswirkungen des Einschlags untersuchen und feststellen, ob DARTs Einschlag die Flugbahn des Asteroiden beeinflussen konnte.

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Auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines Asteroideneinschlages sehr gering ist und die Sorge darum zu Recht zu den geringeren in unserem alltäglichen Leben zählt, so ist eine Forschung in der Richtung mit Blick auf die potentielle Gefahr eines solchen Einschlages dennoch sinnvoll. Es gibt Milliarden Dinge, über die man sich Sorgen machen könnte, aber es gibt auch Milliarden Menschen, die unsere Sorgen teilen. Wie schön, dass wir nicht alleine die Welt retten müssen :-)