Barrierefreiheit 2
Mein letzter Beitrag zur Barrierefreiheit ist schon etwas her, dort ging es um einen querschnittsgelähmten jungen Mann, der Fußballprofi wurde, zumindest im virtuellen Raum im Spiel FIFA. Jedenfalls fand ich es cool, dass man auch mit Behinderungen bemerkenswertes leisten und zu den Besten gehören kann, wenn entsprechende Barrieren abgebaut werden.
Die heutige gute Nachricht dreht sich auch um eine Behinderung, allerdings bei einem Koalabären:
2017 wurde im australischen Lismore der Koala Triumph gefunden, als Baby lag er neben seiner sterbenden Mutter. Seit seiner Geburt kann er nicht gut klettern, denn ihm fehlt die rechte Hinterpfote. Marley Christian von der Organisation "Friends of the Koala" kümmerte sich seither um ihn und bemühte sich um eine Prothese für ihn, doch nichts funktionierte dauerhaft. Dann kam Jon Doulman, ein lokaler Zahnarzt, auf eine Idee, wie eine geeignete Prothese doch umzusetzen sei; mit Erfolg! Seitdem kann der Koala zum ersten Mal richtig klettern, wie seine Artgenossen.
Wie muss sich der kleine Triumph mit dieser Prothese wohl fühlen? Sein Leben lang, gegen seine Natur, auf dem Boden verbacht, kann er nun klettern und springen, wie seine Artgenossen. Barrierefreiheit weiß man wohl dann erst richtig zu schätzen, wenn man selbst vor einer Barriere steht. Dieses Beispiel zeigt aber mal wieder, dass es immer Menschen gibt, die bereit sind, diese Barrieren aus dem Weg zu räumen. Das will ich auch tun! :-)