Baby-Boom

Im Internet kursiert seit Beginn der Corona-Krise so ein schöner Spruch: "Franzosen hamstern Wein, Italiener hamstern Kondome und die Deutschen hamstern Toilettenpapier. Alles eine Frage der Prioritäten :-)".
Tatsächlich habe ich in einem vergangenen Impuls davon berichtet, dass der erste Corona-Lockdown in Deutschland für einen kleinen Baby-Boom gesorgt hat. Immerhin sind Kondome in den deutschen Supermärkten noch gut verfügbar.

Einen Baby-Boom gibt es jetzt aber auch bei Elefanten in Kenia: Grund dafür sind aber weniger Corona-Schutzverordnungen bzw. mehr Zeit mit dem Partner, sondern ungewöhnlich hohe Niederschläge in den Jahren 2018 und 2019, sodass bis in den Oktober hinein immer noch reichlich Gras im Aboseli Nationalpark in Kenia vorhanden ist. Die Schwangerschaft einer Elefantenkuh dauert 660 Tage (gut 22 Monate), für die eine ausreichende Nahrungsmittelversorgung ausschlaggebend ist. "Kenia hatte 1973 noch 167.000 Elefanten", erinnert Patrick Omondi vom Kenya Wildlife Service, "1989 waren es noch 16.000." Inzwischen habe sich die Zahl auf geschätzt 35.000 Tiere erholt. Weitere Faktoren, die den Elefanten zu Gute kommen sind die gesunkene Nachfrage nach Elfenbein und Maßnahmen gegen Wilderei.

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Allen frisch gebackenen Eltern - sowohl im Tier- als auch im Menschenreich - wünsche ich alles Glück der Welt sowie viel Kraft, Geduld und Freude mit ihrem Nachwuchs :-)